Entdecken Sie die Werke des Emmentaler Bildhauers Werner Neuhaus auf einem Rundgang zu den schönsten Orten der Stadt Burgdorf.
Der Weg führt Sie zu Wolfsfrauen, Männern mit Gasmasken, roten Kühen, Kriegern, Wölfen und abstrakten Figuren. Manche sind monumental, andere so filigran wie es das Eichenholz und die Kettensäge von Werner Neuhaus gerade noch zulassen.
Er ist frei zugänglich, für Familien geeignet und leitet Sie in vom Bahnhof zur Stadtkirche, in die Altstadt, zum Schloss und ins Naherholungsgebiet an der Emme.
Die Begehung dauert 1.5 Stunden. Unterwegs laden das Museum Franz Gertsch, die Wunderkammer des Schloss Burgdorf, Bernhard Luginbühl im Alten Schlachthaus, beste Geschäfte und das reichhaltige Gastronomieangebot der mittelalterlichen Zähringerstadt zu einem Besuch ein.
Den Wegplan als pdf Dokument zum Zoomen für das Mobilephone, das Rahmenprogramm und weitere Informationen finden Sie hier. Alle ausgestellten Werke sind beim Künstler erwerblich.
Vogelmänner recken uns schwere Schnäbel entgegen – Tiermenschen – stumme Zeugen unserer Entfremdung und zugleich in ihrer anrührenden Ausdruckskraft so nah, dass man ihre rauen Leiber berühren muss. «... Mir scheint, sie warten auf den Einbruch der erlösenden Sprache ...», schreibt Martin Kolbe über die monumentale Figurengruppe der «Gerechten». Werner Neuhaus’ Skulpturen suchen in einem unaufhaltsamen Evolutionsprozess nach einer Verortung in unserer Gegenwart, wollen teilhaben an unseren Belangen: holzgesägte Bomben – irrwitziges Arsenal gegen bizarre, hochgekochte Ängste. Mit einem rustikalen Set aus Zaunpfählen und Natodraht halten wir uns die Welt vom Leib, mit Gasmasken aus Büchsen und Sacktuch erwarten wir den unausweichlichen Showdown.
Reto Mettler